
BEI EINTRITT DER DUNKELHEIT
Interaktive Installation | 2021 (Rathaus Chemnitz) sowie 2024 (Open Space Chemnitz)
Diese Ausstellung machte die Erinnerungen von Zeitzeugen an den Bombenangriff auf Chemnitz am 5. März 1945 auf bewegende Weise erfahrbar. Menschen, die diesen schicksalhaften Tag als Kinder erlebten, wurden hier sichtbar und hörbar.
Die Grundlage der Präsentation bildeten umfangreiche Interviews, die Franziska Kurz im Jahr 2020 mit über zwanzig Zeitzeugen führte. Aus diesen Gesprächen wurden prägnante und berührende Zitate ausgewählt und aufbereitet.
Um den Erzählungen ein Gesicht zu geben, wurden die Zeitzeugen vor Ort porträtiert.
Besucher konnten mit Taschenlampen die großformatigen Porträts erkunden und dabei die entsprechenden Audio-Zitate aktivieren. Eine Stadtkarte auf dem Boden zeigte den jeweiligen Ort, an dem die Protagonisten das Geschehen am 5. März 1945 erlebt hatten. Diese Installation lud dazu ein, den Stimmen zu lauschen und das Erinnern in einem besonderen Licht neu zu erleben.

MENSCHEN AUS MEINER HEIMAT BRANDENBURG
MENSCHEN HINTER DER MASKE
Es war auf einmal alles anders.
Mitte März 2020 blieb für viele Menschen das Leben stehen. Der Corona-Lockdown ließ Schulen, Kitas, Geschäfte und Gastronomie schließen. In den Medien kamen täglich Meldungen von Neuinfektionen, Gefahr und Tod. Doch was denken die Bürger über all das? Wie haben sie den Lockdown erlebt? Und was daraus mitgenommen? Das interessierte uns, Franziska Kurz und Susanne Schneider (Projektassistenz), und um Antworten zu bekommen, gingen wir kurzerhand auf die Straße. Wir haben viele unterschiedliche Bürger gefragt, um einen Querschnitte der Stimmung einzufangen.
Das Projekt wird durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen gefördert.

