top of page
BEI EINTRITT DER DUNKELHEIT
Eine audiovisuelle Ausstellung im Chemnitzer Rathaus vom 3.März bis 6.Mai 2022 im Auftrag der Stadt Chemnitz

 

Die schrecklichen Ereignisse des Zweiten Weltkrieges sind in unterschiedlicher Art und Weise dokumentiert. Bücher, Ausstellungen, Gespräche und Gedenkveranstaltungen arbeiten die Geschehnisse zwischen 1933 und 1945 auf. Es ist Tradition, dass am Morgen des 5. März den Opfern der Bombardierung gedacht wird. Dazu legen Vertreter der Stadt Chemnitz, Stadtratsfraktionen und die Bürgerschaft Kränze am Mahnmal auf dem städtischen Friedhof ab.

Einen äußerst wichtigen Beitrag, um Geschichte aufzuarbeiten, leisten Zeitzeugen, die die Angriffe auf Chemnitz direkt miterlebt haben. Nach einem Aufruf im Jahr 2020 haben sich fast hundert Bürgerinnen und Bürger bei der Stadt Chemnitz gemeldet und ihre Kindheitserinnerungen an die Kriegszeit in Chemnitz mitgeteilt. Diejenigen, die heute noch davon erzählen können, waren damals Kinder zwischen 2 und 17 Jahren. Viele waren bereit, ihre Erinnerungen aufzuschreiben, alte Fotos herauszusuchen und Fragen in Interviews zu beantworten. 

 

In dem Projekt „Bei Eintritt der Dunkelheit – Kindheitserinnerungen von Zeitzeugen zum 5. März 1945“ kommen weitere 17 Berichte hinzu. Eine audiovisuelle Ausstellung im Chemnitzer Rathaus setzt die Berichte in ein emotionales Erlebnis um. Mit Taschenlampen werden Audiosequenzen gestartet. Großformatige Portraits zeigen die Zeitzeugen heute. Die Ausstellung wurde von Franziska Kurz konzipiert und umgesetzt. 

BroschüreFriedenstag.jpg
ZZ SoundcollageFranziska Kurz
00:00 / 07:56
MENSCHEN AUS MEINER HEIMAT BRANDENBURG
MENSCHEN HINTER DER MASKE

Es war auf einmal alles anders. 

Mitte März 2020 blieb für viele Menschen das Leben stehen. Der Corona-Lockdown ließ Schulen, Kitas, Geschäfte und Gastronomie schließen. In den Medien kamen täglich Meldungen von Neuinfektionen, Gefahr und Tod. Doch was denken die Bürger über all das? Wie haben sie den Lockdown erlebt? Und was daraus mitgenommen? Das interessierte uns, Franziska Kurz und Susanne Schneider (Projektassistenz), und um Antworten zu bekommen, gingen wir kurzerhand auf die Straße. Wir haben viele unterschiedliche Bürger gefragt, um einen Querschnitte der Stimmung einzufangen.

 

Das Projekt wird durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen gefördert.